Skip to main content

Standort Balkon: Effizienz der Solaranlage

Viele Interessenten einer Balkonsolaranlage, auch Mini-Solaranlage oder Mini-PV Anlage genannt, stellen sich eine entscheidende Frage: Wie wirkt sich der Standort meines Balkons auf die Effizienz der Anlage aus?

standort balkon ausrichtung solaranlage
Standort Balkon: Optimale Ausrichtung in Deutschland sind Süden, Südosten & Südwesten

Die Effizienz einer Balkonsolaranlage hängt stark von ihrem Standort ab. Balkonsolaranlagen, auch bekannt als Mini-PV-Anlagen, bieten eine nachhaltige Möglichkeit, umweltfreundlichen Strom direkt auf dem eigenen Balkon zu erzeugen. Dabei spielt die richtige Platzierung der Solarmodule eine entscheidende Rolle, um die maximale Energieausbeute zu gewährleisten. Mehrere Faktoren wie die Ausrichtung und der Neigungswinkel der Module, mögliche Verschattungen durch umliegende Objekte sowie die allgemeinen geografischen und klimatischen Bedingungen beeinflussen hierbei, wie viel Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt werden kann. Ein optimaler Standort kann somit die Effizienz der Anlage erheblich steigern und zu einer besseren Nutzung der Sonnenenergie führen.

Balkonsolaranlage – Standort & Effizienz

Der Standort Ihres Balkons hat einen erheblichen Einfluss auf die Effizienz einer Balkonsolaranlage. Hier sind die wichtigsten Faktoren, die dabei eine Rolle spielen:

  1. Ausrichtung des Balkons:
    • Südausrichtung: Die beste Ausrichtung für maximale Sonneneinstrahlung und somit höchste Effizienz. Solaranlagen auf nach Süden ausgerichteten Balkonen erhalten die meiste direkte Sonneneinstrahlung über den Tag.
    • Ost- oder Westausrichtung: Diese Ausrichtungen sind ebenfalls geeignet, allerdings ist die Sonneneinstrahlung geringer als bei einer Südausrichtung. Morgensonne (Osten) bzw. Nachmittagssonne (Westen) kann trotzdem zu einer guten Energieausbeute führen.
    • Nordausrichtung: Nicht ideal für Solaranlagen, da hier die Sonneneinstrahlung am geringsten ist.
  2. Neigungswinkel der Solarmodule:
    • Der optimale Neigungswinkel der Solarmodule beträgt in Deutschland etwa 30-35 Grad. Das liegt an den Breitengraden der Erde auf denen Deutschland liegt und dem damit verbundenen Stand der Sonne. Ein abweichender Winkel kann die Effizienz verringern. Bei flachen oder senkrechten Installationen kann die Energieausbeute also deutlich geringer sein.
  3. Schattenwurf:
    • Hindernisse wie Bäume, Gebäude oder andere Strukturen, die Schatten auf die Solarmodule werfen, können die Effizienz ebenfalls erheblich reduzieren. Es ist wichtig, den Standort so zu wählen, dass Sonnenlicht möglichst ungehindert auf die Solarmodule trifft. Am Besten im genannten Winkel von 30-35 Grad.
  4. Geografische Lage:
    • Die geografische Lage beeinflusst die durchschnittliche Sonneneinstrahlung. In südlicheren Regionen Deutschlands ist die Sonneneinstrahlung höher als in nördlicheren Regionen.
  5. Wetterbedingungen:
    • Lokale Wetterbedingungen spielen ebenfalls eine Rolle. Regionen mit häufigem Nebel oder vielen bewölkten Tagen haben eine geringere Sonneneinstrahlung. Und damit natürlich auch weniger Energieausbeute.
  6. Höhe über dem Meeresspiegel:
    • Höhere Lagen können unter Umständen eine bessere Sonneneinstrahlung erhalten, da die Luft klarer und weniger verschmutzt ist.

Durch die sorgfältige Planung und Standortwahl kann die Effizienz der Balkonsolaranlage maximiert werden. Das führt dann natürlich zu einer besseren Energieausbeute und kürzeren Amortisationszeit der Mini-Solaranlage.